Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs
Regie: Herbert Sommer
Der wohlhabende Philipp Klapproth kommt in die Stadt, um seinen Neffen Alfred, dem er das Psy- chologie-Studium finanziert, zu besuchen. Be- sonders interessiert ihn die „Heilanstalt“, in der Alfred angeblich praktiziert. Dieser hat sein Stu- dium jedoch schon längst abgebrochen und somit bringt ihn der Besuch seines Erbonkels in größte Bedrängnis. Da hat seine ehemalige Studienkollegin Franziska Schöller die rettende Idee! Sie schlägt vor, den Erbonkel in das Hotel ihres Vaters einzuladen und die „Pension Schöller“ als „Heilanstalt“ auszugeben.
„Wenn du einem Menschen suggerierst, dass alles, was er um sich erlebt, nicht mehr normal ist, dann wird er wohl anfangs ungläubig beobachten und nach einer Verrücktheit suchen. Aber die Grenze ist so verschwommen, dass er ganz schnell davon überzeugt sein wird, dass jede kleinste Begebenheit nicht mehr normal sein kann. Wo ist die Grenze zwischen „normal“ und „nicht normal“?
Durch diese Worte ermutigt, beschließt Alfred, sei- nem Onkel „vorzuflunkern“, dass es sich bei der „Pension Schöller“ um eine Außenstelle einer Heil- anstalt handelt. Dadurch entstehen Situationen, die schließlich zu chaotischen Verwirrungen führen.
Begleiten Sie uns auf dem Spaziergang am Rand der alltäglichen Verrücktheit.