Die Thurnbacherin

ein Tiroler Volksstück aus dem Jahre 1910 von Rudolf Greinz
Bearbeitung und Regie: Klaus Reitberger

Sommer 1910: Hoch über dem Tal liegt der Thurnbachhof. Nach monatelangem Siechtum ist der junge Bauer endlich tot. Zurück bleiben sein greiser Vater, sein jüngerer Bruder und seine Witwe, die nun als Thurnbacherin das Sagen auf dem Hof hat – sehr zum Missfallen von Schwager und Schwiegervater. Außer diesen dreien hausen auf Thurnbach noch ein Knecht und eine Magd – sonst niemand mehr. Was sich anfänglich wie ein einfaches Volksstück anhört, ist in Wahrheit Psycho-Terror vom Feinsten: Fünf Personen. Fünf Leidenschaften. Ein verhängnisvolles Labyrinth aus Liebe und Hass, ein Strudel der gegenseitigen Abhängigkeit, genährt von Machthunger und sexueller Begierde. Hinzu kommt der lange Schatten eines schrecklichen Verbrechens, welches niemals ans Licht kommen darf.

Besetzung:
Thurnbacher: Reinhard Exenberger
Moid: Gitti Einkemmer
Friedl: Gunther Hölbl
Hias: Hannes Reitberger
Thres: Christl Lutz
Lois: Alois Pfurtscheller